Und dies sind weitere
Lösungsmethoden für Sudoku Rätsel - Finde selbst heraus, welche für Dich an besten geeignet ist.
Sudoku lösen - Durchzählen in Einheiten
- Sudoku Lösungsmethode des nackten Einers: Hierbei legt man zunächst ein Feld fest. Für dieses werden alle Ziffern
in dem Sudoku ausgeschlossen, die in derselben Gruppe (Zeile, Spalte oder Block) bereits stehen. Wenn nur noch eine Ziffer möglich bleibt, ist sie
in dem Sudoku die Lösung für dieses Feld.
(Nur eine Ziffer verbleibt für die betrachtete Position). Zweckmäßigerweise beginnt man in Spalten, Zeilen oder Blöcken mit den wenigsten leeren Feldern
in dem Sudoku, da es hier am wahrscheinlichsten ist, dass man alle Zahlen bis auf eine ausschließen kann.
- Sudoku Lösungsmethode des versteckten Einers: Bei dieser Methode betrachtet man eine Gruppe (Zeile, Spalte oder Block) und eine Ziffer, die noch nicht in dieser Gruppe eingetragen ist. Da jede Ziffer in einer Gruppe genau einmal vorkommt, muss sie in eines der freien Felder
eingetragen werden. Falls es in dem Sudoku nur noch ein ein freies Feld in dieser Gruppe gibt, in die die Ziffer eingetragen werden kann, ohne dass sie in einer anderen Gruppe mehrfach vorkommt, wird sie in dieses Feld eingetragen.
Trägt man
in dem Sudoku Rätsel in jedem Feld (vorläufig) die Ziffern
ein, die in den jeweiligen Gruppen (Zeile, Spalte oder Block) noch nicht vorkommen, erkennt man nackte Einer daran, dass in einem Feld nur noch eine Ziffer steht. Beim versteckten Einer steht die betreffende Ziffer in einer Gruppe
in dem Sudoku Rätsel genau einmal.
Weitere Sudoku Ausschlussverfahren (Eliminierung)
Hierbei handelt es sich um Verfahren, bei denen die nachfolgenden Regeln angewandt werden, um die Kandidatenmenge
in dem Sudoku einzelner Felder weiter zu reduzieren. Danach können im nächsten Schritt erneut alle Verfahren anwendbar sein.
- Die Twin-Methode (Doppelzwilling):
- Die direkte Twin-Methode: Wenn in dem Sudoku in zwei Feldern einer Einheit (Zeile, Spalte, Block) nur noch dieselben zwei Kandidaten stehen, d. h. wenn die Kandidatenmengen dieser Felder keine andere Ziffern mehr enthalten, dann muss in jedem der beiden Felder
in dem Sudoku eine
dieser beiden Ziffern stehen; man weiß nur noch nicht, welche Zahl in welches Feld gehört. Keine dieser Ziffern kann somit noch in einem anderen Feld der betroffenen Einheiten vorkommen: Liegt der Doppelzwilling in einer Zeile, sind die beiden Ziffern
als Kandidaten in den Restfeldern der Zeile zu tilgen und analog gilt dies für die Spalte oder den Block. Mitunter können zwei Einheiten zugleich bereinigt werden, Zeile und Block oder Spalte und
Block.
- Die indirekte (versteckte) Twinmethode: Wieder betrachtet man eine Einheit und sucht zwei Zahlen, die nur noch in zwei Feldern dieser Einheit stehen können, d. h. keine dieser Zahlen kommt in einer anderen Kandidatenmenge dieser betrachteten Einheit vor.
Dann gilt in dem Sudoku, dass in jedem der beiden Felder eine dieser Zahlen stehen muss, und man kann alle anderen Kandidaten aus diesen beiden Felder streichen. Durch diese Tilgung wird derindirekte Twin zum direkten Twin und es werden die dort beschriebenen Kandidatenlöschungen
möglich.
- Methode des nackten Triples (Drilling): Sie stellt einen analogen Schluss zur direkten Twin-Methode dar. Kommen
in dem Sudoku in drei Feldern einer Einheit ausschließlich drei Kandidaten vor, so sind diese drei Kandidaten aus anderen
Feldern derselben Einheit zu tilgen.
- Der "Schwertfisch" (=swordfish): Dieses Konstrukt ist der direkten Sudoku Twinmethode sehr verwandt, nur handelt es sich um paarweise Felder in nicht nur 2 sondern in 3 Zeilen/Spalten, bei denen jeweils genau ein Endpunkt in der Spalte/Zeile
paarweise mit einem Endpunkt eines anderen Paares in der Spalte/Zeile übereinstimmt, so dass die Endpunkte des Ganzen eine geschlossene Ringfigur darstellen.
Auch in einem solchen Falle ist die betreffende Kandidatenziffer in den
betroffenen 3 Spalten/Zeilen für die verbliebenen jeweils 7 anderen Felder der Spalte/Zeile ausgeschlossen.
- Die X-Wing-Methode: Voraussetzung hierfür ist in dem Sudoku eine paarige Anordnung nur eines Kandidaten in zwei Einheiten:
-
symmetrischer X-Wing: In zwei Zeilen (oder Spalten) des Sudoku kommt eine Kandidatenziffer ausschließlich in zwei identischen Spalten (beziehungsweise Zeilen) vor. Diese 4 Felder müssen in mindestens 2 verschiedenen,
können aber auch in 4 Blöcken liegen. Diese vier möglichen Treffer-Zellen stellen Ecken eines imaginären Rechtecks dar beziehungsweise bilden ein symmetrisches X-Muster. Die wahren
Sudoku Lösungstreffer müssen zwingend an den Enden einer der beiden möglichen
Diagonalen liegen. Folglich muss dieser Kandidat in den verbleibenden 2*7 Feldern der zwei Spalten (beziehungsweise Zeilen) und in den restlichen Feldern gemeinsamer Blöcke eliminiert werden.
- asymmetrischer X-Wing (Typ A): In zwei Zeilen (oder Spalten) kommt eine Kandidatenziffer
in dem Sudoku nur zweimal vor. Jeweils eine aus beiden Zeilen (Spalten) liegt in derselben Spalte (Zeile), die beiden verbleibenden liegen in einem gemeinsamen Block. Hierbei entsteht eine
asymmetrische X-Figur. Die Enden der möglichen beiden Diagonalen bilden Eckpunkte eines Trapezes. Das bewirkt einen Kandidatenausschluss in den verbleibenden 7 Feldern der einen gemeinsamen Spalte (beziehungsweise Zeile) bzw. der gemeinsamen Blöcke
des Sudokus.
- asymmetrischer X-Wing (Typ B): In zwei Zeilen (oder Spalten) kommt eine Kandidatenziffer nur zweimal vor. Dennoch liege keine paarige Position in einer Spalte (Zeile) vor, sondern je zwei liegen in denselben Blöcken. Auch hierbei entsteht eine X-Figur. Die
Enden der möglichen beiden Diagonalen bilden Eckpunkte eines Trapezes. Das bewirkt einen Kandidatenausschluss in den verbleibenden 7 Feldern der gemeinsamen Blöcke.
- asymmetrischer X-Wing (Typ C): In zwei Blöcken kommt eine Kandidatenziffer jeweils nur 2mal vor. Je ein Kandidat liegt in derselben Zeile (oder Spalte). Hierbei bilden die möglichen Treffer ebenfalls ein Trapez. Es bewirkt einen Kandidatenausschluss in den
beiden verbleibenden 7 Feldern der beiden gemeinsamen Zeilen (Spalten).
- Block-Interaktion: Ist ein Zahlenkandidat in dem Sudoku Rätsel in zwei horizontal (oder vertikal) angeordneten Blöcken in einer(!) gemeinsamen Zeile (beziehungsweise Spalte) zweier Blöcke ausgeschlossen (ohne in den drei betrachteten Blöcken bereits
als Lösung eingetragen zu sein), so muss er in diesem verbleibenden Block in dieser Zeile als Lösung erscheinen, ist damit in den zwei verbleibenden Zeilen (beziehungsweise Spalten) dieses Blocks ausgeschlossen.
Die Geschichte der Sudoku Rätsel
__ANZEIGE300x250__In Rekordzeit zum Denksport Rätsel Klassiker - Das beliebte Sudoku Rätsel.
Die Vorläufer des Sudoku Rätsels
Die frühesten Vorläufer des Sudoku Rätsels waren die lateinischen Quadrate ("carre
latin") des Schweizer Mathematikers Leonhard Euler (1707-1783).
Das Rätsel Prinzip war dem heutigen modernen Sudoku Rätsel schon sehr
ähnlich. Allerdings waren die Eulerischen Rätsel eher für mathematische
Superhirne geeignet, da sie noch keine Unterteilung in Rätsel Blöcke hatten.
Von 1892 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges publizierten die französischen
Zeitungen Le Siecle und La France regelmäßig Rätselquadrate unter dem Titel: "Carre
magique diabolique". Diese frühen Publikationen setzten sich auf Dauer nicht
durch. Ihnen fehlte ebenfalls die Unterteilung in Unterblöcke.
Das heutige Sudoku Rätsel mit Einbeziehung der Blöcke (neben Zeilen und Spalten) wurde
erstmals im Jahr 1979 anonym von dem damals 74-jährigen Architekten und
freischaffenden "Rätselonkel" Howard Garns in der Zeitschrift Dell Pencil
Puzzles & Word Games (engl. Bleistifträtsel & Wortspiele) als: "Number Place"
(engl. Zahlenplatz) veröffentlicht.
Das Sudoku Logikrätsel wird zum Rätselhit
Die ersten Sudoku Rätsel wurden zwar in den Vereinigten Staaten publiziert, seinen
Durchbruch erlebte das Zahlenrätsel jedoch erst zwischen 1984 und 1986, als die
japanische Zeitschrift Nikoli es zunächst unter dem Namen: "Suji wa dokushin ni
kagiru" (dt. etwa: "Isolieren Sie die Zahlen; die Zahlen dürfen nur einmal
vorkommen") regelmäßig abdruckte.
Der Neuseeländer Wayne Gould lernte die Sudoku Rätsel auf einer Japanreise kennen und
entwickelte innerhalb von sechs Jahren eine Software, die neue Sudoku Rätsel per
Knopfdruck erzeugen konnte. Anschließend bot er seine Rätsel der Times in London
an. Die Tageszeitung druckte die ersten Sudoku-Rätsel und trug dadurch zur
Verbreitung der Rätsel bei.
In Deutschland und Österreich führte der regelmäßige Abdruck in Tageszeitungen
und Fernsehzeitschriften seit Ende 2005 zu einer raschen Verbreitung. Das
Prinzip des Rätsels unterliegt nicht dem Urheberrecht. Somit sind keine Gebühren
an einen Lizenznehmer zu entrichten. Sudokus können jederzeit frei erstellt und
veröffentlicht werden.
Das Sudoku Rätsel wird digital
Seit Ende 2005 sind tragbare elektronische Sudoku-Geräte erhältlich. Des
Weiteren gibt es Sudoku als einfaches Brettspiel und interaktiv online
(Internet) sowie offline als Computerspiel. Das erste Computerspiel wurde
bereits im Jahr 1989 von Softdisk unter dem Label Loadstar/Softdisk Publishing,
Inc. für den C64 mit dem Namen Digithunt herausgebracht.
Ab dem Jahr 2000 ging dann alles ganz schnell: Millionen von Rätsel
Freunden sind von dem neuen Logik Rätsel begeistert und Sudoku Rätsel
sind heute aus Rätsel Heften, Rätsel Zeitungen und natürlich online nicht mehr weg zu denken.
Sudoku Varianten
Das Killer Sudoku ist eine spannende Variante des klassischen Sudoku
Rätsels.
Die Regeln sind grundsätzlich identisch: In jedem 3x3 Block und in jeder
Reihe dürfen die Ziffern 1-9 jeweils nur einmal vorkommen. Beim Killer Sudoku
sind aber keine Felder mit Ziffern vorbelegt.
- Die Sudoku Felder sind farblich zu kleinen Gruppen zusammengefasst, und
die Summe der jeweiligen Gruppe ist angegeben.
- Durch geschicktes kombinieren und rechnen kann das Killer Sudoku so
gelöst werden.
- Die logische Herausforderung eines Sudoku verbunden mit Rechenarbeit
garantiert stundenlangen Ratespaß!
- Hochwertige Killer Sudoku Rätsel: Eine spannende Alternative zum
normalen Sudoku!
- Tausende Killer Sudoku
kannst Du bei ratehase.de kostenlos online lösen.
Die Deutsche Sudoku Meisterschaft
Die Deutschen Sudoku Rätsel Meisterschaften (DSM) werden seit 2006 vom Logic Masters Deutschland e.V. ausgetragen. Bewerben kann sich jeder, der Spaß an Sudoku hat.
Bei der Deutschen Sudoku Meisterschaft werden Sudoku und Sudoku-Varianten auf Zeit gelöst. Dabei geben die einzelnen Sudoku entsprechend dem Schwierigkeitsgrad unterschiedlich viele Punkte.
Der Sieger erhält den Titel des Deutschen Meisters und vertritt Deutschland dann gemeinsam mit den besten Titelverfolgern bei den Sudokuweltmeisterschaften, den World Sudoku Championships, die bis 2010 traditionell im Frühjahr stattfanden und seither gleichzeitig mit der WPC im Herbst stattfinden. Die aktuellen Termine
findest Du hier.